Freitag, 14. November 2014

Cuppa Cupcakes!

Im August/September diesen Jahres habe ich eine Sprachreise als Betreuerin begleitet. Es ging nach Clacton-on-Sea, ca. zwei Stunden östlich von London. Ich war vor einigen Jahren selbst als Teilnehmerin dort und es hat mir wieder großen Spaß gemacht. 

In einem kleinen Schreibwarenladen gab es gerade einige Koch- und Backbücher zum halben Preis und da musste ich natürlich zuschlagen! Ergattert habe ich "The Hummingbird Bakery - Home sweet home" für nur 7 Pfund. Da wir in Clacton auch den 40. Geburtstag unserer lieben Chefin M. mit eine großen Fest feiern wollten, haben wir dann auch direkt zwei Rezepte aus dem Buch ausprobiert. Entschieden haben wir uns für "Blueberry & Amaretti Trifle Cupcakes" und "Chocolate & Coconut Cupcakes". Ich sage es schon vorher: beide Sorten waren verdammt köstlich und kamen bei allen Geburtstagsgästen super an! Die Rezepte sind natürlich auf Englisch, aber wirklich easy peasy. Ich habe mein bestes gegeben, um sie möglichst gut für euch zu übersetzen:




Für 12 "Chocolate & Coconut Cupcakes" (im Bild hinten zu sehen) braucht ihr:

Für die Muffins

70 g weiche Butter
170 g Mehl
250 Zucker
50 g Kakaopulver, gesiebt
1 EL Backpulver
1/2 TL Salz
210 ml Vollmilch
2 Eier
2-3 Bountys (oder ähnliche Schokoriegel mit Kokosnuss)

1. Den Ofen auf 170°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Die Butter mit dem Mehl, dem Zucker, dem Kakaopulver, dem Backpulver und dem Salz mit dem Handrührgerät zu einer krümeligen Masse verrühren.
2. In einer zweiten Schüssel die Milch mit den Eiern mischen und zuerst nur die Hälfte davon mit dem Teig verrühren. Wenn der Teig einigermaßen glatt gerührt ist, den Rest der Milch-Ei-Mischung zugeben und den Teig fertigstellen. Anschließend in 12 Muffinförmchen verteilen, die Bountyriegel in Stückchen schneiden und eines in jede Muffinform drücken. 12 Stückchen für die Deko aufheben. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 bis 25 Minuten backen.

Inzwischen das Frosting zubereiten:

Für das Frosting

500 g Puderzucker, gesiebt
160 g weiche Butter
60 ml Kokosnussmilch

Für die Dekoration braucht ihr außerdem: ca. 60 g Kokosraspeln

3. Zuerst den Puderzucker und die Butter zu einer Buttercreme verarbeiten. Anschließend die Kokosmilch hinzufügen und alles luftig aufschlagen.
4. Zum Schluss die abgekühlten Muffins mit dem Frosting bestreichen (ihr könnt auch eine Spritztülle verwenden), mit Kokosraspeln bestreuen und jeweils ein Stückchen Bounty in die Mitte setzen.


Diese Cucakes waren wirklich genial. Das kleine, eingebackene Bountystück war das i-Tüpfelchen und das Frosting war einfach nur grandios lecker und dabei nicht zu mächtig. Fazit: Tolle Mischung aus Schokolade und cremiger Kokosnuss!


Und jetzt zur zweiten Sorte, den "Blueberry & Amaretti Trifle Cupcakes". Da wir noch so viel Frosting von den "Chocolate & Coconut Cupcakes" übrig hatten, haben wir dieses hier einfach noch einmal verwendet. Es hat prima dazu gepasst!

Für 12 Cupcakes (im Bild vorne zu sehen) braucht ihr:

70 g weiche Butter
210 g Mehl
1 EL Backpulver
1/2 TL Salz
250 g Zucker
210 ml Vollmilch
2 Eier
150 g Blaubeeren

Für die Dekoration braucht ihr außerdem: weitere 75 g Blaubeeren und 50 g zerkrümelte Amarettis (italienisches Kaffeegebäck)

1. Den Ofen auf 170°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Die Butter mit dem Mehl, dem Backpuler, dem Salz und dem Zucker mit dem Handrührgerät zu einem krümeligen Teig verrühren.
2. In einer zweiten Schüssel die Milch mit den Eiern mischen und wieder erst eine und dann die zweite Hälfte mit dem Krümelteig verrühren, bis ein seidiger Teig entsteht. Zum Schluss die Blaubeeren unterheben (mit dem Teigschaber!), den Teig in 12 Muffinförmchen verteilen und im vorgeheizten Backofen ca. 20 bis 25 Minuten backen.

3. Die abgekühlten Muffins mit dem restlichen Frosting bestreichen, die Amarettibrösel darüber streuen und jeweils ca. drei Blaubeeren in die Mitte setzen.


Auch diese Cupcakes waren ratz fatz weg und waren ausgesprochen köstlich! 


Ich werde in der nächsten Zeit sicher noch ein paar Rezepte aus dem englischen Backbuch ausprobieren und euch davon berichten. Bis dahin viel Spaß beim Backen und bon appetit!

Eure Saskia


Montag, 10. November 2014

Der weltbeste Johannisbeerkuchen!

Und das ist wirklich nicht übertrieben! Wir haben zu Hause einen Johannisbeerstrauch im Garten und meine Eltern machen nicht nur Marmelade daraus, sondern frieren immer auch ein paar ein. Damit habe ich diesen absolut köstlichen Johannisbeerkuchen gebacken. 


Für eine 26er-Springform braucht ihr:

Für den Teig:

150 g Vollkornmehl (ich habe Dinkelmehl verwendet)
150 g gemahlene Haselnüsse
50 g zarte Haferflocken
1 Ei
2 EL Öl
2 EL flüssiger Honig
100 g Sauerrahm

1. Mehl, Haselnüsse und Haferflocken in eine Schüssel geben und gut mischen. In einer zweiten Schüssel das Ei mit dem Öl, dem Honig und dem Sauerrahm verrühren. Anschließend die Mehlmischung hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss die eingefettete Springform damit auskleiden, dabei einen ca. 3 cm hohen Rand formen und die Form für ca. 30 Minuten kalt stellen.

Für den Belag:

500 g entstielte, rote Johannisbeeren 
1 Vanilleschote
3 Eiweiß
1 Prise Salz
1/4 TL Zimt
100 g Zucker
100 g gemahlene Haselnüsse
2 EL zarte Haferflocken

2. Den Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Die Johannisbeeren gut abwaschen und abtropfen lassen. Anschließend die Vanilleschote auskratzen und mit dem Eiweiß, dem Salz, dem Zimt und dem Zucker steif schlagen. Zum Schluss die Johannisbeeren, die Haselnüsse und die Haferflocken vorsichtig unterheben, die Masse auf dem vorbereiteten Boden verteilen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen.


Falls ihr keine eingefrorenen Johannisbeeren haben solltet, lohnt es sich definitiv bis zum nächsten Sommer zu warten und frische zu verwenden! Ich mag die Kombination aus den säuerlichen Beeren und der süßen Baisermasse besonders gern.


Ich wünsche euch wie immer bon appetit und einen schönen Montagabend!
Eure Saskia

Dienstag, 4. November 2014

Englischer Applepie mit Custard

In meinen Semesterferien habe ich als Betreuerin eine Sprachreise nach England begleitet. Natürlich waren wir auch ausgiebig shoppen und bei TK MAXX habe ich eine wunderschöne, hellgrüne Pieform ergattert. Back home in good old germany, musste die Form natürlich sofort eingeweiht werden! Traditioneller english applepie with custard sollte es werden...

Mein Ergebnis:


Ich habe natürlich total vergessen den Custard zu fotografieren...Er sieht aber aus wie ganz normale Vanillesauce, hat aber eine festere Konsistenz. Seeeehr köstlich!

Für ein Kännchen Custard braucht ihr:

500 ml Vollmilch
Mark einer Vanilleschote
4 Eigelb
80 g Zucker

Die Milch mit dem Vanillemark und der ausgekratzten Vanilleschote aufkochen. Die Eigelbe mit dem Zucker verrühren und dann ganz langsam (VORSICHT: Hitzeempfindlich!) die Vanillemilch, natürlich ohne die Schote, dazu gießen. Dabei ständig rühren und die Mischung anschließend bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren eindicken lassen. In ein Soßenkännchen füllen und abkühlen lassen.



Für den allerköstlichsten Applepie braucht ihr:

Für den Teig:

500 g Mehl
5 EL Zucker
1 TL Salz
250 g Butter
6 EL Eiswasser

1. Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Zucker und Salz vermischen. Anschließend die Butter in Flöckchen dazugeben und alles zu einer bröseligen Masse verarbeiten. Zum Schluss mit dem Eiswasser zu einem glatten Teig kneten und in Folie eingewickelt in den Kühlschrank legen.

Für die Füllung:

10 geschälte Äpfel
200 g Zucker
100 g Rohrzucker
50 g zerlassene Butter
4 EL Speisestärke
2 Zitronen (davon Saft und Schale!)
1 Prise Muskat und Zimt

2. Den Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Die Äpfel entkernen und in Spalten schneiden. Die üblichen Zutaten in einer Schüssel vermischen und die Apfelspalten unterheben.
3. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und in zwei Hälften teilen. Eine davon ausrollen und eine gefettete Pie-oder Springform damit auskleiden. Anschließend die Apfelfüllung darauf verteilen und in der Mitte etwas anhäufen. Die zweite Teighälfte ebenfalls ausrollen und als Kuchendeckel auf die Füllung legen, die Form ist dabei beliebig. Die Ränder fest andrücken und im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen, dann auf 180°C runterschalten und etwa 60 Minuten fertig backen.


Dieser Applepie schmeckt noch warm mit dem Custard serviert am allerbesten! Eine Leckerei die kalte Herbsttage versüßt.
Viel Spaß beim Nachbacken und bon appetit!
Eure Saskia

Sonntag, 2. November 2014

Ich melde mich zurück - mit einem Rezept für saftige Energieriegel!

Einige Monate sind seit meinem letzten Post vergangen. Nun möchte ich aber wieder voll durchstarten und euch mit tollen neuen Rezepten und Köstlichkeiten versorgen. 

In den Semesterferien habe ich zwei Wochen Heilfasten in einer Kurklinik gemacht und dort ganz tolle Rezepte kennengelernt. Eines meiner Favoriten ist allerdings dieses Rezept für super gesunde und total saftig leckere Energieriegel. Die geben einem Superpower und bringen uns fit durch die kalte Jahreszeit.




Für ein Blech pure Energie braucht ihr:

200 g grobe Hafer-oder Dinkelflocken
70 g Buchweizenmehl
20 g geschroteten Leinsamen
25 g Sonnenblumenkerne
25 g Kürbiskerne
20 g Sesam
300 g Bananen (mit der Gabel zu Mus zerdrückt)
500 g Äpfel (grob geraspelt)
50 g gehackte Mandeln
150 g gemischte Trockenfrüchte (klein geschnitten)
Honig, Zimt, Nelkenpulver

1. Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen
2. Alle Zutaten miteinander vermischen und zu einem Teig verarbeiten. Mit den Gewürzen und dem Honig abschmecken und auf einem mit Öl eingefetteten Backblech glatt streichen. Zum Schluss evtl. noch mit Samen, Nüssen etc. bestreuen und auf mittlerer Schiene 40-45 Minuten goldbraun backen

TIPP: Wenn ihr die Riegel nach dem Backen erst einmal auf einem Rost gut trocknen lasst, halten sie sich ca. eine Woche lang. Sonst besteht beim Stapeln die Gefahr, dass die Riegel durch die Feuchtigkeit schnell schimmeln!

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken, bon appetit und einen schönen, goldenen Herbstsonntag!
Eure Saskia

Montag, 21. April 2014

Da bin ich wieder!...

Ihr Lieben, heute melde ich mich mit einem (leicht) verspäteten Osterpost wieder zurück. Seit Dezember (!!!) war bei mir so einiges los: Umzug, Klausurenstress, Bauarbeiten...daher kam ich leider kaum zum Backen. Nachdem ich Weihnachten und den 1-jährigen Bloggeburtstag verpasst habe, kann es jetzt (in meiner neuen Wohnung, am nagelneuen Herd) wieder richtig losgehen!

Heute morgen saß ich in einer gemütlichen Runde mit meinen drei liebsten Tratsch-Tanten am Frühstückstisch zusammen und habe dafür zur Feier des Ostermontags einen köstlichen Nusszopf gebacken. Außerdem gab es noch zuckersüße, total niedliche Hefeosterhäschen und super leckere Lachs-Dill-Frischkäse-Muffins.


Für meinen österlichen Nusszopf braucht ihr:

Für den Hefeteig:
1 Würfel frische Hefe
250 ml Milch
75 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
500 g Mehl Type 550
75 g weiche Butter

Für die Nussfüllung:
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Marzipanrohmasse
150 g Zucker (ich werde allerdings beim nächsten Mal weniger verwenden)
6 EL Milch

1. Für den Hefeteig bröselt ihr den Hefewürfel in eine Schüssel. Die Milch wird erwärmt (VORSICHT: die Milch darf dabei nur lauwarm sein!) und zusammen mit dem Zucker zur Hefe gegeben. Jetzt alles mit dem Schneebesen verrühren, bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat. 
2. Anschließend gebt ihr die restlichen Zutaten zur Hefemilch und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Der ideale Hefeteig sollte jetzt nicht mehr an den Fingern kleben. Jetzt muss der Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen.
3. In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllung zubereiten. Dafür gebt ihr alle angegebenen Zutaten in eine Schüssel und verknetet alles gut mit den Händen. Den Ofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen.
4. Ist die Ruhezeit um, geht es an's Füllen: Dafür rollt ihr den Hefeteig möglichst rechteckig und ca. 0,5 cm aus. Die Füllung wird nun darauf verteilt. Anschließend wird der Teig von der langen Seite aus aufgerollt und die Rolle der Länge nach geteilt. So entstehen zwei Teigstränge die auf einer Seite offen sind. Diese werden nun miteinander verdreht und die Enden gut zusammengedrückt. Der Zopf kommt jetzt für ca. 25 Minuten in den Ofen, bis er eine schöne goldbraune Farbe hat.


Das letzte Osterei wird heute Abend noch verspeist und dann heißt es: "Tschüss, Osterhase! Bis nächstes Jahr"

Wie habt ihr euer Osterfest verbracht? Gibt es bei euch ein besonderes "Ostergericht"?

Jetzt wünsche ich euch wie immer bon Appetit und einen schönen Ostermontagabend!
Saskia